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Bemerkungen zur Rechtsprechung

Bemerkungen zur Rechtsprechung

Absage einzelner Traktanden einer GV oder einer GV insgesamt

Mit Schreiben vom 6. Mai 2020 lud der Verwaltungsrat (VR) der A AG (Beklagte, Beschwerdeführerin, nachfolgend: A AG) die Aktionäre zur ordentlichen Generalversammlung (GV) auf den 18. Juni 2020 ein. Es war vorgesehen, die GV gestützt auf die damals geltenden Covid-19-Verordnungen auf schriftlichem Weg durchzuführen. Dem Einladungsschreiben legte der VR unter anderem die Traktandenliste samt…
Dr. iur. Markus Vischer LL.M., Dr. iur. Dario Galli LL.M.
SZW-RSDA 5/2023 | S. 603

Börsenrechtliche Meldepflicht nach Art. 120 FinfraG bei kollektiven Kapitalanlagen

Die Gesellschaft A. (Gesuchstellerin, Beschwerdeführerin 1) mit Sitz in den USA und ihre Tochtergesellschaften sind in der Vermögensverwaltung sowie in der Schaffung und im Vertrieb von kollektiven Kapitalanlagen (nachfolgend auch: Anlagefonds) in verschiedenen Rechtsordnungen tätig. Bei B. (Gesuchstellerin, Beschwerdeführerin 2) mit Sitz in Kanada handelt es sich um die Holdinggesellschaft einer…
Prof. Dr. Nina Reiser LL.M., Yannis Tobler BLE
SZW-RSDA 4/2023 | S. 489

Haftung einer Bank für Geldwäscherei durch Unterlassungen von Angestellten

Der unabhängige Vermögensverwalter X. unterhielt zwei Konten bei der Bank A. SA, die gemäss seinen Angaben für Kommissionen aus seiner Berufstätigkeit und nicht für Kundengelder bestimmt waren. Tatsächlich gingen darauf aber diverse Zahlungen von Dritten mit Vermerken wie «par­ti­cipation», «placement», «virement» oder «investisse­ment» ein. Diese Hinweise wären für den Kunden­betreuer nur…

Alea iacta est: keine erleichterte Fusion bei indirekten Beteiligungsverhältnissen

Alleinaktionär der A AG (Beschwerdeführerin, nachfolgend: übernehmende Gesellschaft) ist B. Die Gesellschafter der C GmbH (nachfolgend: übertragende Gesellschaft) sind B (60% des Stammkapitals) und die D GmbH (40% des Stammkapitals). Die Stamm­anteile der D GmbH (nachfolgend: Zwischengesellschaft) werden zu 91% von B gehalten; 9% hält die Zwischengesellschaft selbst (eigene Stammanteile).
Dr. iur. Markus Vischer LL.M., Dr. iur. Dario Galli LL.M.
SZW-RSDA 3/2023 | S. 369

Quelle action initiée contre une banque pour des opérations exécutées par un employé de ladite banque sans autorisation du client ?

Un ressortissant turc ouvre un compte auprès d’un établissement bancaire genevois en 2004. Le client ne conclut avec la banque ni mandat de gestion de fortune ni mandat de conseil en placements. La relation est ainsi dite « execution only ». Les conditions générales de la banque, incluses dans les documents d’ouverture de compte, contiennent notamment une clause de banque restante pour la…